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Wir verwenden IRAP bei vielen entzündlichen orthopädischen Erkrankungen. Am häufigsten kommt IRAP bei uns bei folgenden Erkrankungen zum Einsatz.

Osteochodrosis dissecans im Schultergelenk

Bei zu schnellem Wachstum meist großwüchsiger Rassen kann es zu einer Ablösung eines Knorpelstückchens im Schultergelenk kommen. Durch Kontakt mit reizender Gelenkschmiere (Synovia) mit dem Knochen kommt es zu Entzündungsreaktionen. Die eventuell frei im Gelenk sich bewegende Knorpelschuppe führt zur Zerstörung weiterer Knorpelflächen. Diese Erkrankung tritt im Welpenwachstum auf, führt aber unbehandelt zu progressivem Gelenksverschleiß und Lahmheiten und Arthrosen auch im fortgeschritteneren Alter. Nach Entfernung der Knorpelschuppe, hilft Irap die Entzündung einzudämmen.

Ellbogengelenksdysplasie (ED)

Ellenbogen-Dysplasie (ED) beschreibt die abnorme Entwicklung des Ellenbogengelenks. Die häufigsten Anomalien (Primär-Läsionen) sind:

Jede dieser primären Läsionen kann zu irreversiblen Ellbogenarthrosen (Arthritis) führen. Das Ergebnis ist häufig Schmerzen und Lahmheit. Obwohl die primären Veränderungen während des Welpenwachstums auftreten, verhält sich die Entwicklung der Arthrosen progressiv. So kann ED zu Lahmheiten während des gesamten Lebens eines Tieres führen.

Entzündung der Bizepssehne

Gerade bei schweren, aktiven Hunden kommt es häufig zu Reizungen und Entzündungen der Bizepssehne. Diese Sehne führt durch das Schultergelenk und kann dort beträchliche Schmerzen und Lahmheiten auslösen. Bisherige Behandlungskonzepte beinhalteten häufig den Einsatz von Kortison oder eine Tenotomie (Durchtrennung der erkrankten Sehne). Durch IRAP konnte beides in vielen Fällen vermieden werden. Aber auch hier ist eine Exakte Diagnose durch Arthroskopie oder Ultraschall äußerst wichtig.

Entzündungen in anderen Gelenken

Wir konnten bisher Erfahrungen über den Einsatz von IRAP im Kniegelenk und im Sprunggelenk (Tarsus) machen. Auch hier konnten wir vielversprechende Ergebnisse erziehlen.

Fazit

IRAP ist keine Wundertherapie. Massive Gelenkszerstörungen können auch mit dieser Therapie nicht rückgängig gemacht werden. Allerdings kann IRAP bei vielen degenerativen Gelenks- und Sehnenerkrankungen den Einsatz von Kortison oder Schmerzmitteln deutlich reduzieren bzw. unnötig machen.